In Oberfranken gab es schon immer Gewässer mit guten Forellenbeständen. Vor allem die Bäche und Teiche der Fränkischen Schweiz, des Fichtelgebirges, des Frankenwaldes, des Steigerwaldes und Obermain.Jura sind hierfür bekannt.
Die Anfänge der oberfränkischen Forellenteichwirtschaft gehen zurück auf Zuchtversuche von Herzog Ernst I. von Coburg für seine Musterökonomie auf Schloss Callenberg. Bereits seit dem Jahr 1830 wurden in den Fischzuchtbetrieben der Coburger Domänenverwaltung Bachforellen künstlich vermehrt. Dies geschah also zu einem Zeitpunkt, als die Methoden der künstlichen Besamung bei Forellen noch nicht allgemein verbreitet waren. Dank dieses frühen Zuchterfolges, dessen Kenntnisse sich schnell verbreiteten, sind Forellen heute in verschiedenen Zubereitungsformen geschätzte und für jedermann erschwingliche Delikatessen, die überall gerne gegessen werden.