Nürnberg mit seiner Altstadt und der Kaiserburg, aber auch mit seinen kleinteiligen Gemüseanbauflächen ist einer der 100 bayerischen Genussorte.
Schon im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit war Nürnberg aufgrund seiner Lage an internationalen Handelsstraßen ein Genussort: Die Nürnberger Bäcker und Metzger hatten so Zugang zu exotischen Gewürzen, die es anderorts noch nicht gab.
So entwickelten sie neue Rezepturen, aus denen unter anderem weltbekannte Spezialitäten wie die Nürnberger Lebkuchen oder die Nürnberger Bratwürste hervorgingen. Mit dem Status der Geschützten Geografischen Angabe (g.g.A) reihen sich die Nürnberger Bratwürste neben anderen Spezialitäten wie Parmaschinken, Champagner und Grana Padano in die Top-Liste der europäischen Lebensmittel ein. Sie dürfen nur im Stadtgebiet Nürnberg nach der festgeschriebenen Rezeptur hergestellt werden und tragen neben dem offiziellen Zeichen der EU auch ihr eigenes Original-Siegel. Der Schutzverband Nürnberger Bratwürste e.V. (www.nuernberger-bratwuerste.de) prüft die geografische Herkunft aus Nürnberg sowie die Einhaltung der Qualität und Rezeptur.